Seit mehreren Jahren wird unser Tun vom Gedanken der Inklusion begleitet. Im „Qendra PAM Vizion“, unserem Zentrum in der Stadt Rreshen, gelingt es uns mit Hilfe von entsprechend ausgebildeten Mitarbeiterinnen und zwei Volunteers aus Deutschland, die Themen Integration und Inklusion immer tiefer in der Bevölkerung zu verankern. Die Skepsis gegenüber Menschen mit speziellen Bedürfnissen weicht zusehends. Ich konnte mich davon bei meinem letzten Besuch in Mirdita im Juni 2024 persönlich davon überzeugen. In Gesprächen mit den Therapeutinnen, Pädagoginnen und betroffenen Eltern, wurde mir mehrfach die Notwendigkeit einer nachhaltigen Weiterführung dieses Projekts vor Augen geführt und ans Herz gelegt. Das große Engagement aller vor Ort tätigen Mitarbeiterinnen, das hohe Maß an Empathie und der damit verbundene wundervolle Umgang mit Kindern, die aus verschiedenen Gründen Hilfe benötigen, bestätigen die Investitionen in das Zentrum.

Thematisch verwandt und nicht minder wertvoll ist die Unterstützung der Integrationsklassen in der Grundschule in Rreshen. Auch hier wurde mir in Gesprächen mit den zuständigen Pädagoginnen und Pädagogen bewusst gemacht, dass Engagement vor Ort nur mit finanzieller Hilfe aus dem Ausland möglich ist. Zu gering sind die Mittel, die von der Kommune bzw. dem Staat zur Verfügung gestellt werden können.

Der Besuch von mehreren Familien die durch das Patenschaftsprogramm mit dem Notwendigsten versorgt werden, ist immer wieder mit sehr emotionalen Momenten verbunden. Die Tatsache, dass Menschen in unvorstellbaren Verhältnissen leben müssen, Kinder in einem Umfeld aufwachsen, das jeglicher Beschreibung spottet, schockiert. Es ist aber auch eine weitere Triebfeder für mich, sich für diese Menschen zu engagieren.

Text/Fotos: Manfred Kräutler

Gratulations-Rede an die engagierten Jugendlichen

Besprechung PAM Vizion

Besprechung mit der Direktorin des Sozialamtes

Besprechung Integrationsklasse Rreshen

Situation im Jugendwaisenhaus

Besuch Erdbebenopfer

Besuch einer Familie